1.
Tag Wir starten mit
dem Zug nach Rapperswil SG und weiter geht es das Toggenburg hinauf
nach Wildhaus, dem Ursprungsort der Thur. Dort starten wir mit dem
Velo, folgen dem Bächlein Thur und erleben wie das es zum
stattlichen Fluss heranwächst. In Bütschwil richten wir unser
erstes Lager ein und übernachten direkt am Fluss. 2.
Tag Sobald die Wärme der
Sonne den Talboden erreicht hat, brechen wir auf und erkunden die
wunderschöne Strecke der noch ursprünglich dahin fliessenden Thur.
Schon bald nach dem Start machen wir an einem schönen Ort eine
Mittagsrast und geniessen die Pause mit baden und viel Sonnenschein-
so hoffen wir. Nach etwa zwei Stunden geht es frisch gestärkt weiter
an senkrechten Felswänden und einsamen Inselchen vorbei bis zum
Höhepunkt des Tages, dem „Indianerkatarakt“. Diese Stelle ist
bekannt für Ihre grosse Welle, welche wir jedoch souverän meistern
werden, da wir auf der ganzen Strecke gelernt haben, das Boot zu
beherrschen. Nach dieser einzigartigen Stelle gelangen wir ans Ende
unserer heutigen Kanufahrt in Schwarzenbach bei Wil. Nun nehmen wir
die Velos, und fahren über Wil in die Nähe von Wängi, wo wir in
Tipis am Waldrand übernachten werden. 3. Tag Heute
fahren wir mit dem Velo nach Frauenfeld. Bei der Brücke zwischen
Frauenfeld und Wart wechseln wir das Transportmittel, denn weiter
geht’s mit dem Kanu durch das Thurtal bis nach Andelfingen. Die
Mittagspause machen wir bei Güttighausen auf einer grossen Kiesbank,
wo wir wieder viel Zeit fürs Baden haben werden. Nach der Pause gilt
es dann die interessante Strecke der nun wieder munteren Thur zu
befahren und so manchem Fels oder den vielen Wellen auszuweichen.
Nach Andelfingen befahren wir die Thur auf ihren letzten Kilometern
bis zur Mündung in den Rhein. Wir erleben, wie ein Fluss, der
während zweier Tage unser Begleiter war, sich im grossen Rhein
scheinbar in nichts auflöst. Schon bald erreichen wir den
Rhein und unseren Übernachtungsort, den Campingplatz Flaach, der
direkt am Fluss liegt. 4. Tag Am
Morgen paddeln wir bis zum Kraftwerk Rheinsfelden bei Eglisau. Hier
werden die Boote auf dem Landweg um das Kraftwerk transportiert und
es geht weiter am malerischen Städtchen Kaiserstuhl vorbei nach
Rekingen. Hier überwinden wir die letzte Staustufe und weiter
geht's mit normaler Fliessgeschwindigkeit an viele Inseln vorbei in
Richtung "Koblenzer Lauffen". Beim "Koblenzer Lauffen"
handelt es sich um eine kurze muntere Schwallstrecke, die jedoch
problemlos auch von Anfängern befahren werden kann. Zum Abschluss
des Tages übernachten wir wieder bei einem Bauern in der nähe von
Waldshut. 5. Tag Heute
befahren wir den Rhein auf seiner letzten, einigermassen
ursprünglichen Strecke nach Laufenburg. Da der Rhein danach in
regelmässigen Abständen gestaut wird, ist eine weiterfahrt per Kanu
wenig lohnenswert. Deshalb beenden wir nach einem gemütlichen
Kanutag unsere Reise in Laufenburg und gelangen per Bus/ Bahn wieder
zurück an den Ausgangsort der Reise.